Stolberg – Aachen

Die Planung zu dieser Etappe finden Sie / finden Ihr hier: Köln- Aachen
Auf den Spuren der Jakobspilger wollen wir in den nächsten Tagen von Köln nach Aachen radeln.

Etappe am 4. April 2017

Kilometerzähler

Etappe Stolberg – Aachen 26 Fahradkiloemter

Tourauflauf 120 Fahrradkiolometer

Jahresauflauf 1.120 Fahrradkilometer

Wetter

RegenschauerDie Aussichten für heute sind heiter bis wolkig und für Morgen bewölkt und etwas kühler. Es soll aber trocken bleiben.

Tagebuch 4. April 2017

Auch zum sehr guten Frühstück kommen wir in den Genuss der gelebten Gastfreundlichkeit des inhabergeführten Hotels hier in Stolberg. Bei blauem Himmel holt der Hotelier mit uns die Räder aus dem Unterstand. Gerne lassen wir uns beim Aufsatteln noch Tipps zur Route geben. Die extrem steile Abfahrt vom Hammerberg hinunter zum Tal schieben wir sicherheitshalber. Dann ein letzter Blick zurück nach Stolberg und schon radeln wir dem Pilgerweg folgend stetig bergan gen Aachen.

Der Pilgerweg folgt zunächst dem Verlauf der Vicht. Wir folgen weiter dem Pilgerweg. Am Berg Bernhardshammer verpassen wir die Abzweigung des Pilgerweges. Wir folgen stattdessen dem Radweg durch das Naturschutzgebiet dem Rüstbach.

Nach knapp 7 km erreichen wir Breinig auf 302 m über NN und damit den höchsten Punkt der heutigen Etappe. In Breinig liegt am Radweg eine Poststelle. Hier senden wir unseren Hotelschlüssel zur letzten Unterkunft. Leider hab ich diesen heute morgen vergessen abzugeben. Im Supermarkt machen wir eine kurze Kaffeepause und anschließend beim Italiener noch eine Trink und WC-Pause. Am Ortsausgang folgen wir einem Radweg weiter nach Kornelimünster. Die Vennbahn-Trasse verpassen wir zunächst knapp.

Das geschichtsträchtige Kornelimünster am Flüsschen Inde beeindruckt uns mit seinen historischen Gebäuden. Da löst die verbogene und verschmutzte Jakobusstehle eher gemischte Gefühle aus. Natürlich machen wir eine Pause und erfreuen uns an dem Anblick der alten Gebäude. In einem Café bekommen wir den Pilgerstempel.

Nun suchen wir die Auffahrt zur Vennbahn, denn die letzten Kilometer bis Aachen wollen wir auf der Vennbahn radeln. Trotz Fahrrad-Navi und heute Nacht neu geplantem Track, finde ich zunächst die Zufahrt zur Trasse nicht. Mein Gedankenfehler ist aber nach Befragung eines Einwohners schnell entdeckt: Wir sind quasi schon direkt neben der Trasse. Ich hatte allerdings nicht damit gerechnet, dass die Bahn oben auf dem Bergrücken verläuft. Ein Aufstieg von 40 Höhenmetern hochschieben und schon können wir nach einem letzten Panoramablick auf Kornelimünster auf der beliebten Trasse einfädeln.

Es geht jetzt rund 8 km auf bester Oberfläche bergab. Ab und zu kreuzt eine Autostraße. In der Nähe des Hauptbahnhofs setzen wir unsere Fahrt auf dem Radweg D4 fort. Am Park mit archäologischen Vitrine taucht endlich der Aachener Dom vor uns auf.

Um möglichst viel zu sehen schieben wir unsere Räder durch die Altstadt und gewinnen erste Eindrücke von Dom, Rathaus, Markt und schließlich vom Hühnermarkt und dem Hühnerdieb.

Wir schliessen unsere Fahrräder an und checken automatisch ein. Später besorge ich noch ein zusätzliches Faltschloss. Die Unterkunft im historischen Haus hat keinen Fahrradunterstand liegt aber optimal. Wir essen nebenan, da das Restaurant im Haus unserer Unterkunft heute Ruhetag hat. Das Wetter ist noch schön und viele Menschen, Einheimische, Touristen und Studenten bevölkern die Restaurants, Kneipen, Cafés und Biergärten rings um uns herum.

Morgen bleiben wir in Aachen.

Tagebuch 5. April 2017

Heute wollen wir ausschlafen und dann Aachen erleben. Ein erster Blick gilt heute Morgen unseren Fahrrädern. Die parken im öffentlichen Raum unter unseren Zimmerfenstern. Wir haben die Räder vierfach angeschlossen und sind froh, dass sie diese erste Nacht an Ort und Stelle verblieben sind.

Das Automatenhotel bietet kein Frühstück. Die Lage ist jedoch super direkt in der Altstadt zwischen Dom, Rathaus, Marktplatz und Hühnerdieb. Hier ist Lokal an Lokal und so finden wir schnell ein gemütliches Café zum Frühstücken. Danach bummeln wir durch die verwinkelten Gassen zum Dom. Zahlreiche Printen-Geschäfte säumen unseren Weg.

Für Dom, Dom-Shop und Dom-Info nehmen wir uns viel Zeit. Einen Pilgerstempel bekommen wir direkt im Dom beim Domschweizer. Eine sehr gute Multimediashow zum Dom schauen wir uns in der Dom-Info an. Beim Italiener machen wir eine Trinkpause. Es ist einfach gut hier, gepflegte Gastlichkeit und keine „Automaten“ wie im Hotel. Wir beschließen heute zum Abendessen wieder zu kommen.

Wir bummeln am Nachmittag noch durch die Stadt und hängen danach noch kurz in der Unterkunft ab. Abends gehen wir – wie bereits Mittags angedacht – zum Italiener Macaroni. Das Lokal ist im Jugendstil eingerichtet. Meine heutigen Spagetti kommen auf Platz 2 in meiner europaweiten Rangliste. 😉 Zufrieden und dankbar beschließen wir den Abend.

Morgen geht’s mit dem Fahrrad in Aachen zum Bahnhof und dann mit dem Zug über Duisburg nach Voerde sowie zum Schluß mit dem Fahrrad zurück nach Hause in Hünxe.

Etappe Stolberg – Aachen

Stolberg, Breinig, Kornelimünster, Aachen

GPS: Stolberg–Aachen20170404.gpx

Hilfe: WP GPX Maps.

Bilder der Tage 4. und 5. April 2017

Hinweis: Wenn Sie zufällig abgebildet sein sollten, stellen wir Ihnen das Foto / die Fotos, auf denen Sie selbst zu sehen sind, für Ihre privaten Zwecke gern kostenlos zur Verfügung und – auf Ihren Wunsch hin – löschen wir solche Bilder natürlich sofort. Benutzen Sie dazu die Kontakt-Seite.

Dienstag, 4. April 2017
Mittwoch, 5. April 2017

6 Kommentare

  1. Wieder eine schöne Pilgerreise mit interessanten Bilder. Ich habe sie mir in meinem kleinen Paradies in Udenhausen angeschaut. Es ist jetzt sechs Uhr in der Früh und die Vögel haben ihr Morgekonzert angestimmt. Für die leuchtende Fürbitte bedanke ich mich wieder einmal sehr herzlich. Herzlichen Gruß nach Hünxe, der Dietmar aus dem Pöttergarten. ?

    1. Lieber Dietmar,
      vielen Dank für Deinen Kommentar. Wir freuen uns immer sehr, wenn Du Dich hier im Blog meldest. Wir sind inzwischen wieder dankbar zu Hause angekommen. Beste Grüße aus Hünxe in den Pöttergarten nach Udenhausen.
      Walli und Gustel

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